Nierenerkrankungen und Blasenerkrankungen aus Sicht der TCM
Die Nieren sind in der TCM das Fundament von Yin und Yang: Sie spielen eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts zwischen kühlender, ruhiger Energie und wärmender, aktiver Energie im Körper. Nierenerkrankungen und Blasenerkrankungen in der TCM werden oft mit einem Ungleichgewicht dieser Kräfte in Verbindung gebracht.
Lesen Sie bei Interesse eine klinische Studie zur Behandlung von Blasenentzündung mit Akupunktur. Veröffentlicht im International Journal of Obstetrics and Gynaecology.
Blasenerkrankungen aus Sicht der TCM:
Blasenetzündung / UTI (Urinary Tract Infection)
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird eine Blasenentzündung als Ungleichgewicht von Hitze und Feuchtigkeit betrachtet, wobei die TCM-Behandlung darauf abzielt, diese Faktoren zu regulieren, den Harnblasenmeridian zu harmonisieren und so die Entzündung zu lindern.
Nierenerkrankungen aus Sicht der TCM:
Glomerulonephritis
Die Glomerulonephritis ist eine entzündliche Erkrankung der Glomeruli, den Filtereinheiten der Nieren. Diese spielen eine wichtige Rolle bei der Blutreinigung und der Regulation des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird die Glomerulonephritis oft als ein Ungleichgewicht von Nieren Yin und Yang betrachtet. Die TCM-Therapie konzentriert sich darauf, den Fluss von Qi und Blut zu harmonisieren, das Yin und Yang zu regulieren und die Nierenfunktion zu stärken. Individuell angepasste Kräuterformeln und Akupunktur sind dabei häufig integrale Bestandteile der TCM-Therapie.
Zystenniere
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird die Zystenniere oft als eine Störung im Fluss von Qi und Blut betrachtet. Dies führt zu einer Ansammlung von Feuchtigkeit und Schleim in den Nieren. Die TCM-Behandlung zielt darauf ab, die Nierenenergie zu stärken, Feuchtigkeit und Schleim zu eliminieren sowie den Qi-Fluss zu fördern. Damit wird die Zystenbildung zu reduziert und die Nierenfunktion verbessert.
Interstitielle Nephritis
In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird die interstitielle Nephritis als eine Störung des Harnblasenmeridians betrachtet, bei der das Gleichgewicht von Yin und Yang gestört ist. die TCM-Therapie zielt darauf ab, durch die Regulation dieser Energien und den Abbau von Hitze und Toxinen die Entzündung im Niereninterstitium zu reduzieren.
Nierenerkrankungen unbekannter Genese
Bei Nierenerkrankungen und Blasenerkrankungen in der TCM ist das Ziel, das Gleichgewicht von Yin und Yang zu harmonisieren, den Fluss von Qi und Blut zu regulieren und die Nierenenergie zu stärken. Damit wird die Gesundheit der Nieren gefördert und deren Funktion unterstützt.
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